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Corona fordert viele Opfer - zeigt aber auch Chancen auf

Der Corona Virus fordert dieser Tage viele Opfer: Nicht nur die Erkrankten selbst, auch die Wirtschaft und das gesamte gesellschaftliche Leben leiden unter der Situation. Kleinunternehmer erleben enorme Geschäftseinbrüche, die teilweise in der Insolvenz münden. Auch in großen Betrieben müssen viele Mitarbeiter nach und nach in Kurzarbeit gehen, um die Bilanz  aufrechterhalten zu können. Die allgemeine Stimmung ist gedrückt. Doch wie so oft zeigt eine Krise an vielen Stellen auch Fortschritte und Potentiale auf.

Digitalisierung lässt Menschen zusammenrücken

Dass eine Pandemie eine Chance sein soll, klingt im ersten Moment vielleicht befremdlich, wenn nicht sogar anmaßend gegenüber denen, die unter den aktuellen Umständen leiden. Doch wenn wir uns dieser Tage auf den sozialen Kanälen umschauen, dann erleben wir - vorausgesetzt wir folgen den richtigen Accounts - ein enormes Gefühl von Ermutigung und Zusammenhalt. Neue Communities werden zur gegenseitigen Unterstützung gegründet. Video-Chats und Live-Streams geben uns das Gefühl, weiterhin am sozialen Leben teilhaben zu können, ohne dabei das Haus verlassen zu müssen. Neben den Standard-Anbietern wie Skype, Zoom und WhatsApp erlebt vor allem die App "Houseparty" gerade ein großes Comeback, weil man hier nicht nur chatten, sondern gleichzeitig Mini-Games mit seinen Freunden spielen kann. Eine soziale Vernetzung in dieser Form wäre vor der Digitalisierung undenkbar gewesen.

Videos informieren und schaffen Nähe zum Kunden 

Es ist tatsächlich spannend zu beobachten, wie kreativ einige Branchen werden, wenn sie nicht mehr persönlich an ihre Kunden herantreten können. Fitness-Studios übertragen ihr Kursangebot auf digitale Plattformen oder ihre Social Media Kanäle, damit die Mitglieder ihre Workouts zu Hause durchführen können. Schulen, Organisationen und Unternehmen greifen auf Lernplattformen mit Erklärvideos zurück, um sowohl Kunden als auch Mitarbeiter zu informieren. Kleinunternehmer nutzen Video-Chats, um ihre Kunden aus der Ferne zu beraten. Neue lokale Projekte, wie der Social TV Sender "Hamburg ONE" oder der virtuelle Club "klub forward" werden quasi über Nacht aus dem Boden gestampft. Es zeigt sich, dass es 2020 durchaus gute Alternativen für die Face-to-Face-Begegnung gibt, wir diese vielleicht aber erst für uns entdecken müssen.

Wie können Unternehmen Videos aktuell einsetzen?

Die oben genannten Beispiele zeigen bereits, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt, Videos in der eigenen Kommunikation einzusetzen. Neben den technischen und finanziellen Limitierungen kommt es natürlich vor allem darauf an, wen und was man mit dem Video erreichen will. Soll das Video eine Kundenberatung vor Ort ersetzen? Dann bieten sich je nach Anzahl der Teilnehmer Video-Chats, Live-Streams oder Webinare an. Soll ein Produkt oder eine Dienstleistung beworben werden, ist dies mit Remote- oder Recycling Content nach wie vor möglich. Remote Content bedeutet in diesem Fall, dass der Dreh in einer sicheren Umgebung stattfindet, zum Beispiel indem der Protagonist selbst ein Statement von sich dreht oder ein Produkt von nur einem Kameramann im Studio gefilmt wird. Recycelter Content ist Bestands-Content, der in der Postproduktion neu zusammengeschnitten und bearbeitet wird und dadurch wie neuer Content wirkt. Neben diesen zwei Realdreh-Optionen bieten sich aktuell natürlich besonders Animationsvideos an, da Motion Designer ihre Filme unabhängig von Ort und Zeit gestalten können. Auch animierte Banner und Ads sind eine gute Möglichkeit, den Kundenkontakt aufrecht zu erhalten. 

Erklärvideos helfen, Software verständlich zu machen

Neben der Kundenansprache ist auch das Thema interne Kommunikation für viele Unternehmen aktuell eine Herausforderung. Häufig müssen Mitarbeiter im Homeoffice von heute auf morgen auf digitale Programme umsteigen, mit denen sie noch nie gearbeitet haben. Mit Erklärvideos können Informationen, Prozesse und Schritt-für-Schritt-Anleitungen verständlich vermittelt werden. Die Videos sollten für alle Mitarbeiter zugänglich eingebunden werden, zum Beispiel im Intranet, auf einem YouTube-Kanal oder in einer Cloud. Der Vorteil von Erklärvideos ist, dass sich die Mitarbeiter selbst Wissen aneignen, das sie immer wieder reproduzieren können. Es handelt sich demnach nicht nur um eine schnelle Sofortlösung, sondern um eine nachhaltige Investition in die Bildung Ihres Teams.

Falls Sie aktuell auf der Suche nach einer Bewegtbild-Lösung für Ihre Kommunikation sind, kontaktieren Sie uns gerne! Wir sind weiterhin in vollem Umfang für Sie da! 

Über den Autor

Susanne Brand

Susanne Brand studierte Journalismus und Medienkommunikation in Köln und Hamburg und arbeitete währenddessen für verschiedenen Online- und Fernsehredaktionen. Ihr Herz schlägt für kreativen Content, sei es in Form von Blog-Artikeln, Social- oder Crossmedia-Kampagnen. Bei Pictima arbeitet sie seit Februar 2020 als Online Marketing Managerin.

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