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Polygon Stil
Der Polygon Stil erschafft grafische Zeichnungen von Figuren und Objekten mithilfe von Polygonen. Die Grafiken können so aus beliebig vielen Dreiecken, Vierecken, Fünfecken usw. bestehen und bilden dadurch eine neue Form.
Letzte Aktualisierung: 13.08.2018
Lesezeit: 2 Minuten
Was ist ein Polygon?
Polygone, auch Vielecke genannt, sind abgeschlossene, gerade Streckenzüge (Polygonzüge) aus einer endlichen Anzahl an Strecken. Polygone sind ebene Figuren, die durch Dreiecke, Vierecke, Fünfecke usw. begrenzt werden. Die Anzahl der Seiten eines Polygons entspricht immer der Anzahl der Ecken. Man spricht von einem regelmäßigen Polygon, wenn alle Seiten gleich lang und alle Innenwinkel gleich groß sind. Das Gegenteil dessen nennt man unregelmäßiges Polygon.[1]
Der Polygon Stil in der Grafik
Mithilfe von Polygonnetzen werden in der 3D-Computergrafik beliebige Oberflächen modelliert, auch gekrümmte. Die Dreiecksnetze eigen sich gut zur vereinfachten und schnellen Darstellung von Oberflächen. Zur Speicherung von Polygon-Netzen gibt es eine Vielzahl bekannter Datenstrukturen.[2]
Der Low Poly Trend
Der Low Poly Trend widersetzt sich der aufwändigen 3D-Gestaltung, indem die Low-Poly-Objekte aus so wenig Polygonen wie möglich bestehen.[3] Der Trend wurde in den frühen 1990er Jahren von Gamedesignern entwickelt. Sie schufen ihre 3D-Modelle von Figuren und Objekten mit möglichst wenigen Flächen bzw. Polygonen, um einen angenehmen Spielfluss bei möglichst geringer Rechenkapazität zu erreichen. Künstler und Designer übernahmen den Polygon Stil, um mit Fläche, Form und Reduktion zu spielen.[4] Die Herausforderung besteht darin, in einer Zeit hyperrealistischer Möglichkeiten, Figuren und Objekte so reduziert wie möglich darzustellen.
Einzelnachweise
[1] https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/mathematik/artikel/polygone
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Polygon
[3] https://www.new-communication.de/neues/detail/low-poly-willkommen-in-der-vergangenheit/
Julia Bellan
Julia Bellan studierte Medienwirtschaft und Journalismus an der Jade Hochschule Wilhelmshaven und entdeckte dort ihre Leidenschaft für das Schreiben. Als Redakteurin bei Pictima setzt sie alles daran, die Welt der Video-Branche aus allen Blickwinkeln zu betrachten und ihre Entdeckungen in unterhaltendem, aber informativem Content aufzubereiten.